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  • 31 Oktober 2018

  • Hohe EU-Geldbußen bedeuten Umdenken für die Google Assistant Strategie von Google in Europa. Der Google Assistant wird künftig durch „Voice Action Services“ ersetzt. Dabei handelt es sich um einen Sprachassistenten, der zumindest grundlegende Sprachbefehle ermöglichen soll.

    Google wird die Bündelung seiner Apps auf Android-Handys aufgrund von EU-Geldbußen einstellen. Die Europäische Union (EU) hat Google verpflichtet, seine Apps von Android zu lösen. Zuvor hatte Google eine Reihe von 11 verschiedenen Apps zusammengestellt, die der Telefonhersteller vorinstallieren müsste, wenn er seinen App Store Play lizenzieren wollte. Im Juli entschied die EU, dass diese Bündelung wettbewerbsfeindlich sei und die Verbraucher zur Suchmaschine von Google drängte.

    Allerdings forderte die EU nur, dass Google Chrome und Search von Google Play trennen sollte. In einer Antwort sagte Google in einem Blogpost, dass man damit beginnen wird, separate Lizenzen für Search und Chrome sowie eine Lizenz für die App-Suite mit Apps wie Maps, Gmail und Docs anzubieten. Google nimmt nun einige Änderungen an der Funktionsweise der Android-Lizenzierung in der EU vor, um der neuesten Entscheidung zu entsprechen. Dies wird Google ermöglichen, Smartphones und Tablets mit einer gegliederten Android-Version zu bauen und gleichzeitig normale Geräte mit dem Play Store zu verkaufen. Zum Beispiel könnte Amazon dann mit dem Play Store ein Telefon mit Android aufbauen und gleichzeitig noch Tablets mit Fire OS verkaufen.

    App für Sprachassistenten-Portierung in Android

    Nun hat Google drei neue Apps veröffentlicht. Neben „Pixel Tips“ und „Connectivity Health Services“ gibt es auch noch „Voice Action Services„. Letztgenannte App macht dabei nichts anderes als die Assistant-Funktionalität auf Geräte ohne Google-App oder -Suche zu portieren.

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