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  • 16 Dezember 2019

  • “Shut up Alexa“ ist ein kritischer Aufsatz eines deutschen Universitätsprofessors, der den Leser zum Konsum ohne den online Giganten Amazon auffordert.

    Amazon aus der kritischen Perspektive

    Es ist wahr, dass sich Amazon mit erstaunlicher Leichtigkeit in unserem Leben niedergelassen hat. Er ist sozusagen der ideale Butler: Einer, der uns mit einem einfachen Fingerschnipp (oder einem Klick auf die Tastatur) in Rekordzeit und zu fast keinem Wettbewerbspreis bringt, jeder Trick, der einem in den Sinn kommt, auch wenn er muss es von den Quimbambas kommen lassen. Es ist so praktisch, dass wir dazu neigen, den gesamten verworrenen Fluss, der den Riesen des Online-Handels umgibt, zum Schweigen zu bringen: Wenn monopolistische Praktiken, wenn Steuerhinterziehung, wenn wenig Rücksicht auf seine Mitarbeiter. Unsere Wünsche sind Aufträge für den Amazonas-Butler und das ist es, was uns am Ende des Tages wirklich belastet.

    Amazon Alexa
    Amazon Alexa

    Was möchte Johannes Bröckers mit dem Buch erreichen

    So erhielt ich neugierig Shut up Alexa, eine Broschüre gegen Amazon von Johannes Bröckers, einem deutschen Universitätsprofessor für Marketing. Das Buch, das der valencianische Verlag Off Road soeben in spanischer Sprache herausgegeben hat, hat nicht mehr als siebzig Seiten. Kleines Buch, aber von großem Ehrgeiz: Es soll der Öffentlichkeit die Schande von Amazon verraten, schade, dass wir gemeinsam dazu beitragen, zu wachsen. Und von der Information zum Handeln: Das Buch soll dem Leser auch ermöglichen, seine Konsumgewohnheiten zu ändern. In Deutschland, wo 25.000 Exemplare verkauft wurden, hat es im Moment bereits genug Staub aufgewirbelt.

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